Sonntag, 29. November 2015

Wellington ist... fancy!

Gestern sind wir mit dem Bus nach Picton gefahren. Das coole ist, dass es sogar gratis Wlan im Bus gibt! Allerdings funktioniert das nicht immer.
In Picton angekommen sind wir kurz durch den Ort spaziert und haben Mittag gegessen.  Es ist wirklich ein kleiner und lieber Ort, aber es gibt nicht wirklich viel dort. Mit der riesigen Fähre sind wir dann nach Wellington weitergefahren. Die Fahrt hat lang gedauert und war nicht wirklich sehr spektakulär. In Wellington angekommen sind wir am Abend dann noch einen uuur guten Burger essen gegangen. In dem Lokal herrschte echt gute Stimmung. Ein DJ hat super Musik aufgelegt und es waren viele Leute hier die sich gut unterhalten haben. Wir haben noch einen typisch neuseeländischen Cider und einen Cocktail probiert, bevor wir in unser Zweibettzimmer schlafen gegangen sind, in das wir gratis aufgebucht worden sind.

Heute sind wir mit dem Cable Car (eine Schweitzer Seilbahn) den Berg hinaufgefahren und durch die botanischen Gärten hinunterspaziert. Es war ein herrlich schöner Tag. Es ist unglaublich wie grün und blühend hier alles ist, wo Zuhause alles gräulich und kahl wird um diese Jahreszeit. Wir kamen uns teilweise wieder vor wie im Nationalpark so grün war es dort mitten in der Stadt! Und überall duftete es nach Blumen. Zu Mittag machten wir ein Picknick mit selbstgemachten Sandwiches.

Wir kamen dann vorbei am Regierungsviertel (das Abgeordnetenhaus gleicht optisch einem Bienenstock) und gingen weiter zum Hafen. Dort kauften wir uns ein echt leckeres Eis und setzten uns gemütlich an die Mauer zum Wasser. Am Nachmittag spazierten wir noch die Stadt.
Wellington ist eine junge und moderne Stadt. Überall gibt es kleine moderne Restaurants und hippe Geschäfte. Die Leute sind locker und viel draußen. Wir sahen zum Beispiel viele junge Menschen in Anzügen und Kleidern, die sich in ihrer Mittagspause einfach ins Gras setzten und in der Sonne barfuß ihren Lunch genossen. Mir gefällts!

Donnerstag, 26. November 2015

Das erste große Abenteuer

Angefangen mit dem 22.11 verbrachten wir 5 Tage im kleinsten Nationalpark Neuseelands dem Abel Tasman National Park. Wir legten ca 70 km zu Fuß zurück, wanderten über Stock und Stein, über Strände und sogar durchs Wasser! Unser Weg schlängelte sich durch das urwaldähnliche Grün vorbei am türkisblauen Meer und wir trafen auf die schrägsten Vögel. Generell ist der Weg nicht besonders anspruchsvoll und die normalen Tagesetappen sind meist nur so lang, dass man spät aufstehen und früh ankommen kann. Allerdings muss man beachten, dass wir Gepäck für 5 Tage (inklusive Zelt und Essen) mithatten und der Rucksack so über 15 kg hatte.

Am ersten Tag waren wir knapp 6 Stunden unterwegs (samt Pausen). Die Nacht verbrachten wir in "Watering Cove". Das ist ein kleiner Campingplatz direkt neben einem wunderschönen Strand, wo nur 5 Zelte Platz haben, wir waren aber ganz alleine. Der Wind ging unheimlich stark und wir verbrauchten gleich einmal viel zu viele Esbit-Tabletten um unsere Suppe zu kochen. So kamen wir drauf, dass wir viel weniger Tabletten hatten, als wir dachten und auch das Brot geradeeinmal für das Frühstück ausreicht. Außerdem wäre es unmöglich Nudeln zu kochen ohne den gesamten Vorrat an Esbit-Tabletten aufzubrauchen. Dies war ein kurzer Tiefschlag. Hinzu kam noch, dass wir das Wasser eigentlich überall mindestens 3 min abkochen müssten bevor wir es trinken konnten. Was nun? Wir beschlossen einfach das Mittagessen zu streichen (bzw auf ein Stückchen Käse zu reduzieren), am Abend nur Reis zu essen und das Wasser unabgekocht zu trinken.
Die Nächte waren meist kühl aber richtig eingemummt war uns nicht kalt.

Der zweite Tag war richtig anstrengend weil wir ein weites Stück vor uns hatten und auch noch ein paar lohnenswerte Umwege machten. Gesamt waren wir 7einhalb Stunden unterwegs. Allerdings bekamen wir so "Cleopatras Pool" zu sehen: Ein kleiner Wasserfall, der sich in einem glasklaren Becken mit riesigen runden Steinen sammelt.
Endlich in Tonga Quary angekommen taten uns die Füße schon sehr weh und ich hatte an den kleinen Zehen sowie auf der rechten Ferse dicke Blasen. Dafür war dieser Campingplatz aber der schönste. Wir campten direkt am Strand! Zum Abendessen machten wir uns Reis und mischten ihn mit Mais und Erbsen, das ging richtig gut.

Der dritte Tag war nur sehr kurz und daher gingen wir erst recht spät am Vormittag los und konnten aber trotzdem den ganzen Nachmittag faul in der Sonne liegen. Awaroa Campsite war der größte Campingplatz und besaß sogar ein Klo mit Spülung und ein Cooking Shelter! Leider übernachtete direkt neben uns auch eine Schulklasse. Zum Abendessen gab es Reis mit Tomatensauce.

Am vierten Tag weckte uns der Wecker bereits um 4:50. Wir mussten nämlich noch vor Sonnenaufgang über den Meeresarm gehen um nicht durch die Flut bis am späten Nachmittag festzusitzen. So überquerten wir bei einem wunderschönen Sonnenaufgang das Inlet und frühstücken auf der anderen Seite. Leider verschwindet nie das ganze Wasser und da wir unsere Schuhe nicht ausziehen wollten hatten wir dann den Rest des Tages nasse Füße und nasse Schuhe. Eigentlich war für diesen Tag nur ein kürzeres Stück von 4 Stunden geplant, allerdings wollten wir am darauffolgenden Tag den Gibbs-Hill-Track gehen (um nicht zweimal dieselbe Strecke zu gehen aber wieder zurück nach Totanui zu kommen wo das Boot abfuhr). Um uns den Zeitdruck am nächsten Tag zu ersparen, beschlossen wir deshalb trotz schmerzenden Füßen den 5 stündigen Track bereits an diesem Tag zu gehen. Wir gingen also bergauf und bergab und erklommen so den 400m hohen Gibbs Hill - der höchste Berg dieses Nationalparks. So kamen wir nach 8 Stunden gehen ohne großen Pausen endlich in "Mutton Cove" an. Die Füße haben sich angefühlt als wären wir über heiße Kohlen gelaufen und ich hatte neben mehreren kleinen und großen blasen an den Zehen auch eine Blutblase an der Ferse. So verbrachten wir den Rest des Nachmittags wieder damit in der sonne zu liegen und möglichst nicht aufzutreten. Am abend machten wir uns ein Feuer, dies war nämlich der einzige Ort hier wo ein Feuer erlaubt war! So konnten wir doch noch Nudeln kochen und verputzten fast einen halben Kilo Nudeln mit Tomatensuppe.

Am letzten Tag hatten wir nur ein 2 stündiges Stück zu gehen vor uns. Doch leider kamen wir in der Früh drauf, dass uns ein Vogel unser restliches Brot geklaut hat und wir so kein Frühstück hatten. Dies hatte den Vorteil, dass wir den weg sogar in eineinhalb Stunden zurücklegten. 

In Totanui holte uns ein Wassertaxi ab und wir fuhren das ganze Stück zurück nach Marahau. Dabei sahen wir sogar Pinguine die sogenannten "Little Blue penguins".

In Marahau angekommen ließen wir unser Gepäck bei der Auqataxi-base und liefen barfuß zum "fat tui", dem angeblich besten Burgerlokal hier. Es war ein kleiner umgebauter Wohnwagen in dem wahrlich die besten burger dieser Welt hergestellt werden! Wir aßen den "Bullseye" mit Steak, roten Rüben, Spiegelei, Käse, speck, und allerlei Gemüse und Salat. Es war ohne Schmeh der beste Burger überhaupt!!!!

Am abend brachte uns dann der Bus (gottseidank) bis vor die Tür des Hostels in Nelson, wo wir unsere Füße erstmal auskurieren lassen, bevor es weitergeht nach Wellington.

Generell kann ich heute sagen, dass sie der lange Marsch ausgezahlt hat. Die Landschaft war unglaublich toll und die Campingplätze wunderschön. Man kommt sich ein bisschen vor wie im Paradies (auf die Landschaft bezogen).

Das erste Mal Wwoofen

Die Zeit von 16.11 bis 21.11 verbrachten wir in einem sehr kleinen Dorf namens Marahau, ca eine Autostunde von Nelson entfernt. Wir lebten auf einem selbstgebauten Hausboot mit ein paar Mädels aus England, Frankreich, sowie Kanada zusammen und arbeiteten rund 4 Stunden am Tag an einem verrosteten Traktor. Daryl Way verdient seinen Lebensunterhalt mit der Vermietung von Stand-Up-Paddleboards und Kayaks. Es war eine sehr interessante Erfahrung!
Auf dem kleinen Boot ist man recht abhängig von den Gezeiten, es kann einem schnell mal passieren, dass man schwimmen muss um vom Boot zu kommen. Das (Plumps-)Klo befand sich am Strand rund 100m vom Boot entfernt und zur Dusche mussten wir ca eine halbe Stunde zu Fuß gehen (sie befand sich auf einem Campingplatz und kostete 3$).

Die Arbeit war recht anstrengend und wir wurden so richtig dreckig. Wir arbeiteten die meiste Zeit an einem kleinen Traktor. Den mussten wir von oben bis unten vom Rost befreien (mithilfe von Schleifpapier). Im Anschluss patzten wir ungefähr 7 Schichten Farbe drauf damit er wieder schön ausschaut.

Am ersten Tag durften wir gleich nach der Ankunft 2 Stunden die Paddleboards ausprobieren. Das ging besser als gedacht und war richtig cool! Am dritten Tag bekamen wir frei und durften uns ein Kayak ausborgen, mit dem wir dann zum "Split Apple Rock" paddelten. Die Gegend ist dort einfach traumhaft schön richtig paradiesische Strände mit ausgewaschenen Felsen und grünem Pflanzendikicht.

Die Abende verbrachten wir meistens mit spazieren gehen und gemeinsam einen Film anschauen während ein Kaminfeuer uns wärmte (die Nächte sind doch recht kühl).

Das Essen auf diesem kleinen Boot ist ein ganz eigenes Thema. Zum Frühstück und zu Mittag konnten wir uns nehmen was wir wollten und am Abend kochten immer zwei für alle. Generell gibt es nichts was man kühlen muss (außer Eier und Käse), Wasser musste extrem gespart werden. Zum kochen hatten wir drei "Platten" auf einem Gasherd (beim ersten Mal anfeuern  hab ich mir sogleich ein paar Haare verbrannt). So machten wir uns zum Frühstück meist Toast (in der Pfanne) mit Nutella oder Marmelade, zu Mittag Toast mit Spiegelei und Käse und am Abend Kartoffeln oder Nudeln mit Gemüse und Tomatensauce. Um etwas Abwechslung zu bekommen machten Kathrin und ich einmal Kartoffelpuffer - die waren echt gut und jeder mochte sie! Einmal kochte uns ein Freund von Daryl frisch Gefangenen Fisch nach Maori - Art, der war extrem lecker aber es war nur so viel da, dass wir gerade kosten konnten.

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung. Marahau ist ein winziger Ort in unglaublich schöner Landschaft und wir haben echt liebe Leute kennengelernt.

Sonntag, 15. November 2015

Der erste Gipfel und Gaumenschmaus

Heute hatten wir eigentlich nichts Besonderes geplant. Da es in der Früh wirklich sonnig und warm war, haben wir uns kurze Hosen angezogen und wollten eigentlich nur am Fluss chillen und Karten spielen. Doch sobald wir das Hostel verlassen hatten, bedeckte Nelson wieder eine Wolkendecke und es wurde kühl. So blieben wir nicht sehr lange am Fluss und kehrten gegen Mittag wieder ins Hostel zurück.

Wir wussten nicht genau, was wir nun mit dem Rest des Tages anfangen sollten. Auf dem Stadt- und Umgebungsplan fanden wir dann einen netten Wanderweg auf einen der umliegenden Hügel. Es war richtig cool dort zu gehn! Auf den ersten Blick sieht das grüne Dickicht und die umliegenden Berge ja gleich dem in Österreich aus, doch wenn man genauer hinschaut, erkennt man Farne so groß wie Bäume, Kakteen und Palmen zwischen Tannen und seltenen Laubbäumen. Die Hügel sind manchmal komisch gelb bewachsen und jedesmal, wenn man sich umdreht sieht man das Meer.
Von oben hatten wir einen herrlichen Ausblick auf Nelson und Richmond  (dem Nachbarort). Wir stiegen bis auf den Gipfel (das Berglein ist zwar nur 400m hoch aber dafür sind wir wirklich von 0 losmaschiert).

Wieder zurück packten wir unsere Sachen zusammen und gingen duschen. Diesen Abend wollten wir das Fischrestaurant ausprobieren, das uns der Shuttlebusfahrer am ersten Tag empfohlen hat. Nach einem halbstündigen Spaziergang sind wir dort angekommen. Es ist ein wirklich kleines aber äußerst entzückendes Restaurant namens "The Boat Shed Café". Die Kellnerin war wirklich nett. Wir bestellten das "Trust the Chef" Menü to share. Dieses bestand aus 5 Gängen zu 7 verschiedenen Gerichten.
1. Brötchen mit Schwammerlbruscetta,  Austern mit Balsamicodressing
2. Frittierte Minifischchen auf Brot, gegrillter Kürbis mit proscutto umwickelt dazu büffelmozarella und Mandeln
3. Lachscarpacio mit Radieschen Kresse Avocado und grünem Apfel
4. John Dory (Fisch) mit Salat (mit sojasprossen)
5. Lammsteak mit feta auf Paprika und kichererbsen mit kartoffelgratin
Dazu ein Glas regionaler Pinot Gris.
Es war wirklich umwerfend gut und hat sich allemal ausgezahlt.

Am Heimweg sind wir leider wieder ziemlich nass geworden. Morgen geht es zeitig in der Früh weiter zu unserem ersten Wwoofing - Job. Leider wissen wir nicht ob wir dort Internetzugang haben werden.

Freitag, 13. November 2015

Vielfältigkeit an einem gemütlichen Tag

Heute war ein gemütlicher Tag, wo wir eigentlich viel im Hostel waren, dennoch haben wir viel gesehn!

Am Vormittag haben wir den lokalen Markt besucht. Da gab es allerlei zu Essen und auch viele handwerkliche Stücke. Frisches lokales Obst und Gemüse wurde neben Schmuckstücken oder Kleidung verkauft. Es war wirklich nett dort durchzubummeln! Zu Mittag haben wir dort frittiertes Maori Brot gefüllt mit Schmelzkäse kandierten Zwiebeln salat tomaten und Speck gegessen - echt gut!

Danach sind wir dann erstmal wieder ins Hostel gegangen um das Gemüse zu kühlen. Dort haben wir dann unsere Wäsche gewaschen und ich hab mich schweren Herzens von ein paar Dingen getrennt (aufgrund von Löchern und um weniger Gewicht zu haben).

Während die Wäsche dann am Trocknen war, sind wir in den japanischen Garten gegangen. Der war echt lieb hergerichtet mit vielen kleinen Wegen und Brücken. Es gab verschiedene japanische Pflanzen und Häuschen.

Nachdem wir die Wäsche wieder reingeräumt hatten, gingen wir noch in die Kathedrale. Wir spazierten durch einen kleinen Park hinauf zum Eingang. Sie war zwar sehr schön, aber nicht besonders aufregend. Daneben ist ein Juwelier,  der die Ringe für Herr der Ringe gemacht hat. Da der leider aber schon zu hatte, werden wir vielleicht morgen nochmal hinschauen.

Auf dem Rückweg zum Hostel haben wir uns noch ein echtes Neuseeländisches Eis gegönnt. Ich hatte zwei Stroopwaffeln mit einer Kugel Tobleroneeis dazwischen.

Am Abend haben wir uns frischen Fisch gemacht und dazu Spargelgemüse mit Zucchini und Brokoli. Als Beilage gab's wieder Reis - es war echt lecker und es ist toll im November frischen Spargel essen zu können!

Jetzt spielen wir noch gemütlich Karten. 

Ein sehr aktiver Tag

Heute bin ich wieder recht früh aufgestanden um mit meinen liebsten Geschwistern zu Skypen.

Danach haben wir uns Frühstück gemacht und draußen gegessen, denn endlich scheint hier mal so richtig schön die Sonne! Um 10 Uhr haben wir uns dann mit Celine und Leo zum Center of New Zealand aufgemacht (das ist so quasi das geographische Zentrum der beiden Inseln). Über einen kleinen aber recht steilen Weg sind wir auf den Gipfel einer der umliegenden Hügel gekommen. Dieses Center besteht im Grunde nur aus einer riesigen "Nadel" (da von hier aus Neuseeland vermessen wurde), sowie einem Kompass und einer Beschreibung der zu sehenden Umgebung. Man hatte aber eine wahnsinnig tolle Aussicht von dort oben.

Nach einer dreiviertel stündigen Wanderung über Schafweiden (ich kam mir vor wie in den hohen Alpen) und dichten Wäldern, sind wir zu einem Freilichtmuseum gekommen, wo viele alte Häuser ausgestellt waren. Wir sahen uns eine alte Bäckerei, Post, Zeitungsdruckerei, Feuerwehr, Bahnhof und ein altes Flugzeug (Uvm.) an. Alles war echt lieb hergerichtet und sogar noch ausgestattet. Es gab auch eine Radiostation, in die wir einfach hineinschauten. Drinnen begrüßte man uns sehr freundlich, wenn auch ein wenig überrascht. Als wir daraufhin fragten ob wir uns nur kurz umsehen dürften, machte  ein netter junger Mann sogleich eine kleine private Führung mit uns und erklärte uns wie alles funktioniert. Die Station war voll modern ausgestattet und sendet durch ganz Neuseeland. Zum Schluss fragte er uns noch ob wir einen Text aufnehmen wollen, der dann immer wieder zwischendurch im Radio gespielt wird. Ich sagte ja und redete einfach kurz wer ich bin, woher ich komm und was ich hier mache und dann "you are listening to fresh fm" (könnt es gerne Googeln und im Internet anhören vielleicht hört ihr mich ja). Wieder draußen wollten wir  in der Brauerei Biere verkosten, doch die Leute hier sind extrem streng, was den Ausschank von Alkohol betrifft, und gaben uns ohne Pass garnichts.

So gingen wir wieder ins Zentrum der Stadt um im Supermarkt fürs Abendessen einzukaufen. Auf dem Weg kamen wir an einem kleinen Wohnhaus vorbei. Am Gartenzaun lehnte ein Schild mit der Aufschrift zu einem biologischen Gemüseverkauf.  Daraufhin gingen wir in den kleinen Garten, wo frisches selbstangebautes Gemüse sehr billig verkauft wurde und kauften fürs Abendessen ein.

Nachdem wir das ganze Zeug im Hostel vorbeigebracht hatten, haben wir uns dort für den Nachmittag Räder ausgeborgt (das geht hier gratis). Damit fuhren wir ca 20 Minuten zum Strand. Das mit dem Linksverkehr hat diese Unternehmung etwas verkompliziert, aber dennoch sind wir heil wieder zurück!

Der Strand war wunderschön (auch wenn es viel zu kalt zum schwimmen war vor allem wegen dem kühlen Wind). Wir waren wieder bei Ebbe hier und somit konnten wir einfach auf einer riesigen Fläche spazieren gehen. Wieder haben wir die unterschiedlichsten kleinen Meeresbewohner entdeckt.

Zurück im Hostel haben wir uns leckeres Geschnetzeltes gekocht (wir hatten die Küche ganz für uns) und draußen im Sonnenuntergang gegessen.

Nun sind wir ziemlich müde und Knotzen im Gemeinschaftsraum auf ur gemütlichen Bänken :)

Donnerstag, 12. November 2015

Einführungsseminar und Spaziergang bei Ebbe

Heute hieß es wieder früh aufstehen, da um neun Uhr das Einführungsmeeting der Organisation stattfand. Fürs Frühstück haben wir uns Toast und ein kleines Glas Nutella :) gekauft. Bis zum Büro von Study Nelson ist es nicht weit. In den fünf Stunden haben wir so einiges zu den Themen Kultur und Esprit der Kiwis, Aktivitäten, Transport, Sicherheit (Erdbeben, Sonne, Sandflies) und Arbeitsmöglichkeiten (Wwoofing, Fruitpicking, Zeitarbeit und Hospitality) erfahren. Außerdem haben wir die neuseeländische Steuernummer beantragt und eine Simkarte bekommen. Um drei hatten wir dann noch einen Banktermin, wo wir ein eigenes Konto eröffnet haben (eine sehr coole Karte haben wir bekommen).

Danach haben wir noch mit zwei Deutschen aus dem Seminar einen Spaziergang zum Hafen gemacht. Da gerade Ebbe war, sind wir auch noch ein Stück aufs Meer hinausspaziert. Dabei haben wir riesige Muscheln gesehn und einen Seestern in der Hand gehalten! Auch die ersten Pinguine haben wir hier gesehn (schaun aber aus wie eine Mischung aus Vogel und Pinguin) und zwar den Longneck tropical Penguin.

Es war ein sehr netter und informativer Tag.

Mittwoch, 11. November 2015

Der Beginn des eigentlichen Abenteuers

Heute ist es also soweit und wir sind endlich in Neuseeland angekommen, wo das eigentliche Abenteuer beginnt!

Schon um 4 in der Früh sind wir in Sydney aufgestanden und haben ausgecheckt, man war so lieb und hat uns sogar ein Frühstück gemacht. Der shuttlebus hat uns dann um 5 abgeholt aber es war keine besonders entspannende Fahrt, da sämtliche Fahrgäste verschlafen hatten und wir immer ewig gewartet haben, dennoch sind wir pünktlich angekommen.

Ich bin dann über Christchurch mit Air New zealand geflogen. Es gab ein richtig cooles Sicherheitsvideo mit Men in Black! Ich bekam sogar Eierspeis mit Kartoffeln Tomaten und Würstchen. Auch Filme konnte ich mir aus einer großen Auswahl aussuchen und anschaun. In Christchurch angekommen wurde ich insgesamt dreimal bezüglich dem Zeug befragt, was ich mithabe. Das Zelt wurde dann auch extra geöffnet und begutachtet (hinter verschlossenen Türen - ich musste ewig warten). Dann musste ich nochmal ziemlich lang am regionalen Flughafen warten, bis ich mit einem süßen kleinen Propellerflieger mit nur 13 Reihen weiterflog.

Schon von oben zeichnete sich die Vielseitigkeit des Landes ab. Einmal sah es aus wie in Irland, dann wieder ähnlich wie bei uns oder gar noch südlicher mit toskanischem Flair. Es gab hohe Berge die sandig braun aussahen und mich an die kanarischen Inseln erinnerten und dann wieder dicht bewaldete Hügel und sich schlängelnde Täler wie in Tirol. Da waren Felder wie in Marchfeld und Straßen und Städte wie in Amerika (so quadratisch angelegt).

Am kleinen Flughafen von Nelson erwarteten mich schon Kathrin mit Laurenz von der Organisation. Ich bekam mein Sarterpacket und wir stiegen in den shuttle zum Hostel. Der nette Fahrer erzählte uns gleich alles mögliche über den kleinen Ort. Also hier ist der größte Fischhafen Neuseelands.

Das Hostel ist richtig lieb, wir wohnen zusammen mit drei anderen Mädels und einem Burschen im Zimmer. Es gefällt uns richtig gut und endlich fühl ich mich so richtig angekommen!

Wir haben dann noch einen kleinen Spaziergang zum Supermarkt gemacht. Der Ort ist richtig nett. Die Häuser haben einen südlichen Flair fast wie im wilden Westen. Man sieht hier viele Palmen, weil es im Winter nicht so kalt wird, aber rundherum ragen die Vorläufer der Berge heraus.

Morgen haben wir das Einführungsmeeting. Wir werden es die ersten Tage hier etwas ruhiger angehen.

Montag, 9. November 2015

Ein kleines Paradies

Die letzten Tage verbrachten wir auf den Whitsunday Islands. Das sind 74 Inseln im Great Barrier Reef und jede einzelne is wunderschön! Wir sind am Nachmittag angekommen auf einem richtig kleinen Flughafen auf Hamilton Island. Die Landebahn reicht bis ins Meer hinaus und es haben nur zwei Flugzeuge Platz hier. Wir sind dann zu Fuß zum Gebäude gegangen und die Gepäcksabholung war einfach ein kleiner überdachter Bereich, wo das Kofferwagerl abgestellt wurde und sich jeder sein Zeug herunternehmen konnte. Wir haben uns schnell eine Fähre zu Airlie Beach (wieder am australischen Festland) gebucht (übermäßig teuer). Nach eineinhalb Stunden Fahrt durch die Inseln, die einen an Robinson Crusoe und Fluch der Karibik (wurde sogar hier gedreht) erinnern, sind wir angekommen. Airlie beach besteht im Grunde aus einer Hauptstraße und einem Hafen. An jener Straße gibt es viele Backpackerunterkünfte, Pubs und Bars, Restaurants und kleine Strandgeschäfte. Wir wären fast an unserem Hostel vorbeigelaufen, weil es direkt an ein großes Pub anschließt, wo laut Musik gespielt wurde. Abgesehn von der Lautstärke und durchgelegenen Matratzen war es aber völlig in Ordnung. Gleich nebenan war ein kleines Reisebüro mit kostenlosem Wlan. Dort haben wir für den nächsten Tag einen Ausflug gebucht, es ist nämlich gar nicht so einfach hier etwas auf eigene Faust zu machen, da alles Naturschutzgebiet ist und viele der Inseln in privater Hand sind. Nach einer kurzen Plantschrunde am Strand (der war leider nicht so schön da direkt neben dem Hafen) haben wir uns noch ein kleines Abendessen mit Aussicht aufs Meer gegönnt (nichts teures nur einen Wrap vom Mci auf der Parkbank). Bis zum Schlafengehen sind wir dann noch im Pub gesessen und haben den Livebands zugehört.

Am nächsten Tag waren wir kurz verwirrt wegen der Uhrzeit und Zeitumstellung (eine Std von Sydney), Sicherheit haben wir dann erst im Supermarkt bei der Uhr bekommen. Mit verschiedenstem leckerem Obst haben wir uns wieder ans Meer gesetzt, diesmal in einen kleinen Park, wo ein öffentliches Bad war (wunderschön mit Strand und kleinen Brücken etc), es gab hier auch kleine outdoorküchen mit grillplatte, wo sich manche Leute Toast oder Speck machten.
Wir wurden mit einem kleinen Bus abgeholt und über den Hügel zu einem anderen Hafen gebracht, wo wir auf das Speedboot stiegen. Die Crew bestand aus zwei jungen Männern, die wahnsinnig gut drauf waren und uns alle gut unterhalten haben. Der Wind pfiff uns um die Ohren als wir mit Höchstgeschwindigkeit durch das hellen türkisblaue Wasser flitzten, vorbei an kleinen und größeren Inseln, die dicht bewaldet und hügelig waren. Hier und da ragten dunkle Felsen aus den Bäumen hervor. Einmal fiel die Küste steil und felsig ab (sicher toll zum herumklettern), dann wieder ging sie in sanfte goldene und einsame Sandstrände über. Kleine Wasserflugzeuge zogen neben großen Vögeln ihre Runden und am Wasser tummelten sich Segelboote und Jetskis. Die Luft war warm und die Sonne schien stark (obwohl immer wieder am Rande schirche schwarze Wolken zu sehn waren).
Nach einer halben Stunde Fahrt haben wir bei Caves Cover geankert. Kurz hat uns einer eine Einführung ins Schnorcheln geben und Flossen sowie Brillen ausgeteilt. Schon ging der Spaß los! Wir hüpften ins angenehme Wasser und bekamen noch eine Schwimmnudl damits bequemer ist. Das erste Mal als ich untertauchte sah ich nur hellblaues Wasser, doch als ich ein bisschen vorwärts schwamm fing direkt unter mir ein kunterbuntes und vielseitiges Korallenriff an. Fröhlich schwammen die unterschiedlichsten Fichte durch die Gegend. Da waren kleine, große, dicke, dünne, schnelle, gemächliche, hellblaue, grüne, lilane, gelbe, gestreifte und getupfte. Es war unglaublich sie schienen zum greifen nah und ließen sich doch nicht stören von uns. Auch die Korallen waren unglaublich, so verschieden und bunt! Eine ganze Stunde verbrachten wir Unterwasser (es kam mir viel kürzer vor). Mir war dann schon ganz kalt, also gingen wir wieder an Bord und setzten uns zu zwei Grazern in die Sonne. Nach kurzem plaudern ging es schon weiter.

Kurz später erreichten wir whitehaven beach, einer der 10 schönsten Strände der Welt. Wir gingen an Land und die Crew bereitete uns ein kleines Buffet vor. Der Sand dort ist gabz anders als jeder Sand, den ich bisher unter meinen Füßen hatte. Er fühlt sich viel feiner und glatter an. Unter dem Baumdach waren mehrere kleine Tische und Bänke zum Essen. Als wir dorthin kamen überraschte uns eine riesige Echse, fast wie ein babykrokodil! Aber recht harmlos, solang man ihr nicht den Finger hinhält.
Zum essen gab es allerlei verschiedenstes: Weißbrot, Nudelsalat, Kartoffelsalat, Wurst, Schrimps und frisches Obst.

Danach machten wir einen kleinen Spaziergang über die Insel. Wir folgten einem kleinen sandigen Pfad durch das Dikicht bis auf einen Aussichtsfelsen. Überall hörte man die kleinen und großen Eidechsen kriechen und die Vögel zwitschern. Von oben hatte man eine schöne Aussicht auf die anderen Inseln.

Wieder unten spazierten wir noch den Strand entlang und machten viele Fotos. Mir hat gefallen, dass er nicht so überlaufen ist wie andere Strände,  da man ja nur geführte Ausflüge her machen kann. Außerdem waren die Farben unglaublich: dieses Blau vom Wasser, das Weiß vom Strand und das Grün vom Wald!
Wir fuhren weiter über Hamilton Island und wieder zurück, leider stockte einer der vier Motoren immer wieder und gab schließlich ganz den Geist auf, aber es gab ja noch drei andere! Zum Abschluss wurden noch leckere Kekse und kleine Muffins ausgeteilt.

Nach diesem wundervollen Tag hatten wir einen Sonnenbrand und Hunger, also beschlossen wir in dem Pub neben dem Hostel noch etwas zu Essen (wir bekamen -50% und ein gratis Getränk). Also hatte ich einen Cesar Saladin und ein Glas Wein für umgerechnet 4€!

Heute flogen wir auch schon wieder nach Sydney, wo wir aber nur eine Nacht verbringen werden, denn morgen zeitig in der früh geht es weiter nach Neuseeland!

Samstag, 7. November 2015

Harbour Bridge und Sydney auf chinesisch

Heute war wieder ein schöner Tag (sowohl vom Wetter her, als auch vom Gesehenen). Auf dem Weg zum Hafen sind wir in ein Weinfestival geraten, allerdings wäre es zu teuer gewesen uns durchzukosten (man musste für jeden Schluck bezahlen). Wir sind dann also am Vormittag über die Harbour Bridge gegangen (diesmal zur Gänze) und sind dabei auch auf den Pylon, einem der 4 Pfeiler, gestiegen um den Hafen von Oben zu betrachten. Auf der anderen Seite haben wir einen kleinen Snack mit Aussicht auf das Opernhaus, die Brücke und die Skyline Sydneys genossen.

Danach sind wir noch zum Luna Park das Ufer entlang flaniert. Der Park ist so ähnlich wie der Prater aber eher nur für Kinder, es hat aber ziemlich bunt und lustig ausgesehen.

Nach einem sehr langen Fußmarsch sind wir wieder im Darling Harbour angekommen, wo sich der Himmel wieder verfinstert hat und es wiedereinmal zu regnen begann. Daraufhin besuchten wir das National Maritime Museum. In dem Ticket war sogar die Besichtigung eines alten Segelschiffs inkludiert, was uns sehr gut gefallen hat.

Am abend gingen wir nach Chinatown. Auf dem Weg dahin gab es ein japanisches Straßenfest mit lauter Standln wo Essen verkauft wurde. Viele liefen verkleidet herum und es spielte japanische Musik. 
Chinatown ist ein kleines Viertel, wo alles auf chinesisch angeschrieben ist. Wir fielen in ein Restaurant und aßen dort recht billig zu Abend. Es war zwar nicht übermäßig gut aber sehr viel so wurden wir richtig satt.

Nach dem Essen gingen wir zurück ins Hostel um für morgen zu packen und duschen zu gehen bevor wir um 21 Uhr zum Darling Harbour gingen um uns das Feuerwerk, das hier jeden Samstag statt findet, anzuschauen.

Es waren schon ur viele Leute versammelt, als wir am Hafen ankamen. Wir zwängten uns durch und setzten uns vorne auf dem Steg. Bei einem Packerl Mannerschnitten warteten wir gespannt auf das Spektakel. Alles fing mit "We will Rock you" an. Es folgten weitere Lieder und dazu abgestimmtes Feuerwerk. Wirklich schön!

Alles in allem war es ein schöner aber auch langer Tag. Morgen geht es auf die Whitsunday Islands von dort werde ich dann aber erst am Dienstag berichten.

Freitag, 6. November 2015

Manly

Die erste Nacht, in der ich durchgeschlafen habe - fühlt sich echt toll an! Auch die Sonne hat uns heute beim verlassen des Hostels angelacht, also beste Voraussetzungen für einen super Tag!

Wir spazierten also zum Circular Quay hinunter um dort die Fähre nach Manly zu nehmen. Der Name dieses kleinen Stadtteils stammt aus der Gründerzeit Sydneys, als der Captain Arthur Phillip der First fleet die männlichen Ureinwohner beim surfen beobachtete und sie als so "manly" - männlich empfand.

Die Fahrt war durchgehen wunderschön und wir bekamen Sydney so zum ersten Mal im Sonnenlicht zu sehn. Angekommen beschlossen wir den Manly scenic Walkway zu gehen, der uns durch den Nationalpark über das Nordkap zum Strand führte. Es war ein wunderschöner kleiner weg durch wildes Regenwald Gebüsch (wir sind uns wirklich teilweise vorkommen wie im regenwald). Wir sahen sogar eine richtig große Echsen, wie man sie bei uns nur im Reptilienhaus Schönbrunns sieht. Nach einigen Metern kamen wir an eine kleine Bucht die umgeben war von grün und ein zwei kleinen Wasserfällen, die durch den Regen der letzten Tage und den Bächen hier entstanden sind. Über Steinstufen kamen wir für ein kurzes Stück wieder auf eine Straße, aber schon bald gingen wir auf sandigem Boden weiter. An den Klippen angekommen, gingen wir einige Aussichtspunkte ab und machten schließlich Mittagspause auf einem Stein mit Blick auf die steile Küste und die sich daran brechenden Wellen des offenen Meeres. Beim weitergehen kamen wir vorbei an alten Kanonenstützpunkten und sumpfartigen Gebieten. Doch plötzlich überraschte ein starkes Gewitter. Wiedereinmal wurden wir nass bis auf die Unterhose und es donnerte ohrenbetäubend laut!

Durchnässt erreichten wir dann den Strand und setzten uns erstmal in das Ben&Jerrys um Waffeln mit Eis zu essen. Gottseidank hörte das Gewitter bald schon wieder auf und wir setzten uns zum trocknen auf die steinmauer am Strand, von wo aus man auch eine gute Sicht auf die vielen Surfer hatte.

Am abend fuhren wir im Sonnenuntergang wieder zurück nach Sydney. Die Stadt war bereits schön erleuchtet und beim Opernhaus tummelten sich die Menschen, da heute ein Konzert dort stattfand. So beschlossen wir dort auch noch vorbeizuschauen. Das Flair war toll die Musik nett und die Aussicht traumhaft, jedoch hatten wir noch immer nasse Schuhe und fühlten uns dreckig und verschwitzt, da wir auch nicht unnötig viel Geld ausgeben wollten um dort zu essen oder zu trinken, gingen wir noch beim "hungry Jack's" vorbei (von burger king).

Nun sitzen wir wieder im Hostel, die Füße tun weh und wir spüren noch die Sonne auf der Haut. Es war ein echt schöner Tag!

Donnerstag, 5. November 2015

Koalastreicheln, Kangaroofüttern und Sydney von oben

Der Jetlag plagt mich leider noch immer und das Wetter ist auch noch nicht wirklich besser geworden.

Wir haben den heutigen Tag im Featherdale Wildlifepark verbracht. Das ist ein sehr schöner Zoo mit ausnahmslos australischen Tieren etwas außerhalb des Zentrums in Blacktown. Die Kangaroos laufen dort in abgegrenzten Bereichen, wo man durchgehen kann, frei herum und man kann sie streicheln und füttern. Es gibt auch irrsinnig viele Koalas, wobei man sich mit einem von ihnen fotografieren lassen kann (Wir durften ihn auch streicheln). Die Mehrzahl bilden jedoch mit Sicherheit die vielen bunten Vögel, die trotz des miesen Wetters fröhlich zwitschern.
Daneben gibt es noch die kleinsten Pinguine der Welt, Flughunde, Emus, Dingos, Schnabeligel und Wombats.
Zu Mittag haben wir uns Fish and Chips geleistet - Hmmm! 

Am späten Nachmittag zurück in Sydney fuhren wir, nach einem kurzen, und eher weniger berauschenden, 4D kino auf den 304m hohen Sydney Tower (das höchste Gebäude hier), um die Stadt von oben zu betrachten.

Es war ein weiterer sehr schöner Tag am anderen Ende der Welt!

Mittwoch, 4. November 2015

The Rocks bei strömendem Regen

Heute hat es den ganzen Tag entweder geschüttet oder genieselt, trotzdem haben wir es geschafft fast alles zu sehen, was wir uns vorgenommen hatten. Nur der Sydney Tower steckte in den Wolken und war somit eher ungeeignet zu besichtigen. Somit haben wir den Tag mit einer Tour durch the Rocks begonnen, der älteste Stadtteil Sydneys (für uns eher sehr junge Häuser), wo Ende 18. Jahrhundert die Sträflinge aus Großbritannien ankamen.

Wir fingen an mit einem Spaziergang zum Observatory Park, von wo aus man einen schönen Blick über den Hafen hat. Während wir dann auf unseren Guide warteten gönnten wir uns einen Kaffee in einem der ältesten und bekanntesten Cafés der Stadt. Dabei überraschte uns ein farbenfroher Papagei, der Zucker zum fressen gern hat.

Zu viert gingen wir dann fast zwei Stunden mit einem amerikanischen Pärchen durch das Viertel und hörten uns Geschichten über die alten Zeiten an.

Mit großem Hunger beeilten wir uns danach ins Hard Rock Cafe um einen tollen Burger zu essen. Doch hörte es leider nicht auf zu regnen, dennoch wollten wir noch etwas sehen und entschieden uns somit über den Hafen zur Harbour Bridge zu gehn.

Nachdem wir aber schon bei der Hälfte der Brücke durch und durch nass waren, machten wir kehrt und gingen zurück ins Hostel.

Trotzdem war es ein sehr schöner Tag, hoffentlich wird das Wetter morgen besser...

Dienstag, 3. November 2015

Regen, ein gratis Lunch und anderes Sehenswertes

Die erste Nacht war nicht besonders schoen, da der Jetlag uns zu schaffen machte und ich persoenlich kein Auge zugemacht habe. Auch der naechste Morgen hat nicht gerade vielversprechend gewirkt, draussen war es regnerisch und die Hochaeuser versteckten sich hinter Wolken. Dennoch machten wir uns auf den Weg und besichtigten zuerst die St. Marys church und den Hyde Park. Durch die Botanic Gardens sind wir dann an die Kueste und zum Opera House gelangt. Bei schoenem Wetter sind diese Gaerten mit Sicherheit wunderschoen, aber auch im Regen haben wir sie durchaus genossen. Das Opera House ist wirklich imposant und architektonisch einzigartig, wir haben es uns aber nur von aussen angesehen.

Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt, haben wir uns bei Darling Harbour niedergelassen um Postkarten zu schreiben und danach ins Aquarium zu fluechten. Als wir dann so am Hafen entlangflanierten, kam eine elegant gekleidete Dame auf uns zu und fragte uns, ob sie uns zum Lunch einladen darf (sie ist Geschaeftsfuehrerin und hat das Essen bereits bezahlt, als ihr zwei Klienten abgesagt haben). Den ganzen Tag ist uns bereits aufgefallen, dass auf den Strassen Sydneys unzaehlig viele ausserordentlich schoen gekleidete Menschen unterwegs sind, die praechtigen Haarschmuck tragen. Sie erklaerte uns, dass das am Melbourne Cup liegt, der heute stattfindet. Dies ist ein Pferderennen, welches uebarall zum Anlass genommen wird grosse Firmenessen zu veranstalten und zu Wetten. In Melbourne selbst ist dieser Tag sogar ein Feiertag!
Wir nahmen also an dem schoen gedeckten Tisch Platz und kamen uns total underdressed vor. Die Damen waren aber allesamt sehr nett und wir unterhielten uns gut. Wir tranken neuseelaendischen und australischen  Wein und dazu bekamen wir tasmanischen Lachs und als Nachspeise getoastetes Marshmallow und Pistazienkuchen (hat deutlich besser geschmeckt als es hier klingen mag). Es war wirklich ein toller Nachmittag!

Danach machten wir uns trotzdem noch auf ins Aquarium, wo Haie ueber unsere Koepfe schwammen und wir Seesterne streichelten.

Auf dem Heimweg landeten wir noch in einem chinesischen Riesensupermarkt (aeusserst interessant).

Nun sitzen wir mit schmerzenden Fuessen auf der Couch im Hostel und freuen uns schon auf morgen!

Ps: entschuldigt die komische Schreibung, aber meine Tastatur ist irgendwie auf Englisch eingestellt.....

Montag, 2. November 2015

Endlich angekommen!

Nach über 20 Stunden im Flieger sind wir nun endlich in Sydney angekommen!
Zuerst innerhalb von 5:35 Std nach Abu Dhabi und dann 15 Stunden weiter nach Sydney. Alles hat geklappt wie am Schnürchen und wir haben uns gut zurechtgefunden. Von Abu Dhabi nach Sydney sind wir mit dem größten Passagierflugzeug der Welt geflogen. In dieses passen über 850 Personen hinein! Es gab ein eigenes Entertainmentprogramm für jeden mit einer Riesenauswahl an Filmen, Serien, Musik, Spielen und Zeitschriften.
Sehr irritierend waren die sonnenauf- und untergänge, da wir so quasi 2 Tage im Flieger erlebt haben.

Das Hostel ist sehr nett und gut besucht auch die Einwohner Sydneys sind uns bis jetzt nur freundlich entgegengekommen. Komisch ist nur, dass sich der Boden unter meinen Füßen zu drehen scheint - wir wissen noch nicht ob das daran liegt, dass wir so lange im Flieger waren oder, dass wir am Kopf stehen 😜

Wir freuen uns schon morgen die Stadt zu erkunden!