Dienstag, 15. Dezember 2015

Surfen in Raglan - ein Kaff mit Flair

Raglan - ein Ort zum Verlieben! Was bekommt man, wenn man Surfer und Kuenstler in einem kleinen Dorf an der rauen Westkueste Neuseelands zusammensteckt?
Eindrucksvolle Landschaftskulissen, Gemuetliche Atmosphaere, viele Shops mit handgefertigten Kunstwerken, kleine Cafes an jeder Ecke, barfuss herumlaufende, sonnengebraeunte Kinder und Menschen, die einen laechelnd begruessen und wilkommen heissen. Ich liebe diesen Ort und den Flair, den er ausstrahlt.

Eine ganze Woche durften wir hier verbringen und wir haben jeden Tag genossen! Unser Hostel liegt direkt im Zentrum des kleinen Ortes. In dem kleinen Innenhof bluehen Blumen und Kraeuter zur freien Entnahme. Zwischen den Holzsaeulen des Vordaches haengen bunte Haengematten, die zum Entspannen einladen. Ein Whirlpool und eine Sauna gibt es zur gratis Benutzung. Alles strahlt dieses gewisse Etwas aus, das diesen Ort ausmacht - eine Mischung aus jugendlicher Energie/Kreativitaet und enstpannter Gemuetlichkeit.

Gleich am ersten Tag haben wir an der 8$ Yoga Einheit teilgenommen. Es war gleichermassen anstrengend und entspannend. Danach haben wir auch sogleich das Whirlpool ausprobiert, bevor wir noch durch den Ort gebummelt sind. Am zweiten Tag haben wir uns eine Anfaenger Surfstunde gebucht. Zuerst wurde uns im Trockentraining erklaert, wie man richtig auf das Board steigt, bevor es auch schon an den Strand ging. Die erste Huerde ist mit dem Brett ein Stueckchen nach draussen zu gehen. Die Wellen, der Wind und die Stroemung hindern einen dabei naemlich ziemlich. Als naechstes muss man sich nun auf das Brett legen und wie wild zu paddeln beginnen, bevor man (wohlgemerkt im richtigen Moment) sich mit der Welle hochdruecken und aufrichten muss. Kniet man dann schon mal am Board, gilt es den richtigen Fuss an die richtige Stelle zu bringen. Hier bin ich am ersten Tag fast immer gescheitert. Entweder stellte sich dieser doofe Fuss zu weit nach links oder hinten und ich bin sogleich wieder runtergepurzelt oder es kam erst gar nicht so weit. Zum Glueck haben uns die Surftrainer geholfen und die Bretter fuer uns gehalten und den richtigen Schwung gegeben, sodass wir uns auf das Aufstehen konzentrieren konnten. Einmal habe ich es dann doch geschafft richtig zu stehen, wenn ich auch gleich darauf wieder ins Wasser geplatscht bin. Spass hat es uns auf jeden Fall gemacht. Insgesamt waren wir 4 mal Surfen und am letzten Tag hat es sogar richtig gut geklappt. Ich habe fast jede Welle erwischt und konnte sogar immer aufstehen und mich auch schon laenger am Brett halten - ich bin also richtig gesurft!

Den Rest der Tage haben wir meistens mit Yoga, Whirlpool, Spaziergaengen am Strand und durch die netten Geschaefte oder mit Freunden verbracht. Wir haben uns sogar ein Lieblingscafe gefunden in dem es den weltbesten Karottenkuchen gibt, nur leider geben die das Rezept nicht her. Einmal am Nachmittag haben wir uns auch Kayaks ausgeborgt und sind den Meeresarm entlang gefahren. An den Abenden haben wir meist draussen bei Wein und Cider mit Freundinnen (sogar aus Oesterreich!) zusammengesessen und gelacht. Einmal waren wir in dem einzigen Club hier bei einer Electronic-Swing Party, was wirklich megacool war. Ein andermal waren wir am Hafen Fish and Chips essen (billige Riesenportionen wirklich saugut!).

Es gibt keine Worte mit denen ich dieses Flair ausdruecken koennte und leider auch keine Dinge mit denen ich es erkaufen koennte, aber ich kann nur jedem empfehlen hierher zu kommen, wenn man in Neuseeland ist! Mir jedenfalls wird dieser Ort immer in Erinnerung bleiben.

3 Kommentare:

  1. Dort möchte ich auch hin! Klingt so friedlich! Alles Liebe!

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  2. Coole Sache dürfte das gewesen sein. Somit seid Ihr jetzt bestens fürs wwofen ausgeruht, voller Energie und Tatendrang. Das hält auch sicher an, bis wir nachkommen werden.

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  3. Eure Begeisterung ist ansteckend;-) Interessant wäre die Meerestemperatur!LG Gerlinde

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