Montag, 4. Januar 2016

Die Entführung in andere Welten

Am 2.1.2016 war es nun soweit. Um 6 in der Früh brachen wir auf eine unerwartete Reise in andere Welten auf. Nach einer 3 stündigen  Fahrt gelan irgendwo im nirgendwo auf einen Parkplatz von dem aus ein Bus uns in ein Fantasieland bringt. 

Hobbiton ist wirklich wie im Film! Überall sind kleine und große Hobbithöhlen verteilt. Ein Froschteich, kleine Apfel- und Birnenbäume, sowie viele grüne Pflanzen verleihen dem Ort bunten Flair. Es ist so viel Liebe in die kleinen Details gesteckt worden, dass man wirklich glauben könnte, dass um die nächste Ecke ein paar Hobbits kommen. Wäscheleinen mit kleinen Gewändern hängen zwischen den Häuschen, kleine Schubkarren stehen zwischen kleinen Leitern herum, vor den Häusern sind die unterschiedlichsten Utensilien platziert: Tonfigürchen, Honigtöpfe, Malsachen, Tischlerwerkzeuge, Fische, Gemüse und und und. Kleine Trampelpfad winden sich durch die gesamt 44 Hobbithöhlen. Steht man auf dem Hügel oben sieht man den See und dahinter den Green Dragon und die alte Mühle. Diese Häuser sehen allesamt alt aus und haben Strohdächer. Sogar die Zäune wurden mit Essig und Joghurt (und anderem) so bearbeitet, dass sie eine moosigen Look bekommen und dadurch älter wirken. 

Nach dem Rundgang machten wir eine leider recht kurze) Pause im Green Dragon. Das ist das einzige Haus das vollkommen eingerichtet ist. Es gibt einen Kamin und etliche Sitzgelegenheiten. Wir haben in richtig authentischen Tonbechern Ginger Beer und Apple Cider getrunken. 

Auf dem Weg zu den nächsten Höhlen Waitomo Caves) legten wir einen Stopp in Otorohanga ein um einen echten Kiwi zu sehn. Diese Vögel sind nacht aktiv und äußerst selten in freier Wildbahn zu sehn. Im Kiwihaus wurde der Tag zur Nacht gemacht und wir sahen ein putzmunteres Tierchen herumlaufen. Kiwis sehen im Grunde aus wie große graue Flauschbällchen mit dem Kopf eines Nasenbäres und kräftigen Beinchen. Bei der Fütterung wurde die liebesdürftige Kiwidame dann ausführlich gestreichelt und liebkost, was dazu führte, dass sie die Pflegerin gar nicht mehr gehen lassen wollte - soo putzig!

Danach ging es noch ein kurzes Stück weiter nach Waitomo zum nächsten Abenteuer. Nach einer kurzen Einführung und der schwierigen Auswahl des richtigen Reifens ging es auch schon unter die Erde. Der Eingang war versteckt im grünen Urwalddikicht. Wir kraxelten, stapften und schwammen drei Stunden lang einen unterirdischen Fluss entlang vorbei an Stalagmiten und -titen immer an den Höhlenwänden entlangtastend. Die meiste Zeit lagen wir im Reifen und paddelten sachte durch die Höhlengänge.  Über uns leuchteten die Millionen kleinen blauen Lichter der Glühwürmchen - richtig magisch! Wir sprangen mit unseren Reifen über Wasserfälle, zwängen uns durch enge Tunnel, tanzten Limbo unter der Höhlendecke und staunten über die faszinierende Umgebung. Das schönste Stück war,  als wir eine lange Schlange bildeten und sanft durch das Wasser glitten. Wir drehten alle Taschenlampen ab und bewunderten die Glühwürmchen. Eine der Guides begann ein Maori - Lied zu singen und es hallte von den Höhlenwänden wieder - Gänsehautfeeling der schönsten Art! 

Dieser Tag War mit Sicherheit eines unserer Neuseeland - Highlights!

4 Kommentare:

  1. Es ist toll zu lesen, was ihr alles erlebt! Mir fehlen die Worte! Alles Liebe!!!!! ! Jutta

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  2. Es war so toll und beeindruckend

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  3. Danke! Es war wirklich toll und empfehlenswert.

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  4. Danke! Es war wirklich toll und empfehlenswert.

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