Mittwoch, 6. Januar 2016

Action und Entspannung in Rotorua

Rotorua ist eine der ersten Touristanziehungspunkte Neuseelands und vor allem für Wellness bekannt, denn überall hier befinden sich heiße Quellen. Das führt dazu, dass es immer wieder irgendwo rausdampft  (aus Kanaldeckeln, in Hintergärten oder einfach so aus einem Loch im Boden)und Schwallweise ungute Schwefelgerüche vorbeiziehen.

Am ersten Tag haben wir sogleich ein echt schönes Buchgeschäft entdeckt, wo wir uns Malbücher gekauft haben. Nicht nur dass die gerade sehr In zu sein scheinen, sie sind bei Reisenden generell beliebt, denn wann sonst hat man die Zeit einfach so im Gras zu liegen und zu malen? Sicher nicht wenn man arbeitet oder zur Schule geht.
Unser Spaziergang führte uns dann weiter durch einen Park wo weitere blubbernde, stinkende und dampfende Seen zu sehen waren. Es gab sogar extra Bereiche, wo man die Füße in ziemlich heißem Wasser Baden konnte. Wir kamen dann noch weiter durch ein echtes Maori Viertel (so wie sie heute leben) mit einfachen Häusern und Gärten, einer schönen Kirche und den typischen Maori Skulpturen und Schnitzereien (vor allem am Meetinghaus). Die Menschen begrüßten uns auf der Straße alle mit einem selbstverständlichen "Kia Ora".
Wir gingen dann weiter am Ufer des Sees entlang und folgten einem richtig netten Weg, wo wir uns wiedermal wie im Urwald vorkamen. Wir legten dann eine schöne Pause zum Malen ein. Umgeben von Vogelgezwitscher, Möwengekreische und dem plätschern des Seewassers ließen wir da so richtig die Seele baumeln! Als wir dann wieder an ein abgezäuntes Thermales Gebiet kamen, fragte uns ein alter Mann, ob er uns etwas zeigen und erzählen solle. So bekamen wir eine kleine private Führung, die uns nur ein Lächeln und einen Händedruck kostete - ausgesprochen nett! Zum Schluss sahen wir uns noch das ehemalige Badehaus an, das jetzt ein Museum ist (jedoch nur von außen), sieht richtig schick aus!

Am zweiten Tag fuhren wir mit der Gondel auf den Hausberg Rotoruas hinauf - so hatten auch wir eine Gondelfahrt im "Winter". Oben spazierten wir zuerst eine Runde durch das grüne Dickicht, bevor wir uns in die ewig scheinende Menschenschlange stellten um mit dem sagenumwobenen "Luge" zu fahren. Das ist quasi eine Sommerrodelbahn aber ohne den Schienen. Wir fuhren also so ein Teil mit Rädern und Lenker auf einer Betonpiste hinunter. Es gab im Grunde drei verschiedene Parcourse  (Scenic, Intermediate und Advanced). Alle drei waren cool und wir hatten eine Riesengaudi! Den späten Nachmittag und Abend verbrachten wir in einem coolen Café mit Malen und Karottenkuchen mit Espresso und dann am Abend mit Wedges.

Rotorua ist also ein gutes Ziel für alle die gerne Wellness mit Action verknüpfen (wenn man Geld hat für alles zu zahlen, denn es gibt hier neben Spas zum Beispiel ein super Gebiet zum Mountainbikefahren) aber auch Kultur ist hier stark vertreten.

3 Kommentare:

  1. Das freut mich, dass ihr diese Aktionen noch in Roturura gemacht habt. Kein Zorbing?

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    1. Es wurde uns anstelle von Zorbing das Luge empfohlen (mehr um weniger Geld) und ich glaub war gut dass wir uns dafür entschieden haben

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    2. Es wurde uns anstelle von Zorbing das Luge empfohlen (mehr um weniger Geld) und ich glaub war gut dass wir uns dafür entschieden haben

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