Dienstag, 1. März 2016

Cool little (jade) town

Die letzten Tage haben wir im kleinen coolen Hokitika verbracht, quasi der Hauptstadt des Greenstones (Jade). Jedes zweite Geschäft verkauft hier die typisch neuseeländischen Schmuckstücke in allen Formen und Variationen.

Gleich nach unserer Ankunft und einem ersten Rundgang durch den Ort haben wir unseren eigenen Entwurf zum Jade schnitzen gezeichnet. Diesen sollten wir nun überall herumschleppen und ganz oft anschauen, damit am Ende daraus das perfekte Objekt wird. Auf dem Rückweg ins Hostel haben wir eine Pizzaria mit hübschen kleinen Garten entdeckt und uns so das Abendessenkochen erspart, die Pizzen waren wirklich ausgezeichnet. Anschließend haben wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand genossen. Der orangene Feuerball ist richtig schön ins Meer gesunken - traumhaft!

Den nächsten Tag haben wir von neun Uhr an in der Werkstatt verbracht. Zuerst mussten wir unser Motiv ausschneiden, das war schon mal eine kleine Herausforderung, da das Papier sehr dünn war und leicht riss oder zerfusselte. Nachdem wir diese erste Hürde geschafft hatten, durften wir uns einen Stein aussuchen und das Motiv übertragen. Anschließend hat er uns den groben Umriss ausgefrest. Danach durften wir wieder selbst arbeiten und am Schleifstein den genauen Umriss schneiden. Mein Stein ist dabei leider zerbrochen, doch gottseidank durfte ich gleich nochmal beginnen, diesmal mit einem härteren Stein. Nach dem Schneiden habe ich dann das Innere mit Hilfe von einzeln gebohrten Löchern ausgeschnitten. Danach folgte viel feine Schneid- und Schleifarbeit mit den unterschiedlichste kleinen Bohrern und Werkzeugen. Nachdem das Teil dann so ausgesehen hat, wie ich es gerne hätte, musste ich noch mit zig verschiedenen Schleifpapieren die Oberfläche und alle Kanten verschönern. Zum Schluss wurde der Stein noch poliert und in Öl eingelegt - fertig ist das Kunstwerk! Ich bin wirklich stolz drauf!

Den zweiten Tag verbrachten wir mit spazierengehen am Stand und um die Stadt herum. Der Strand ist wirklich auch eine Besonderheit für sich, denn hier haben Künstler (und auch Laien) Skulpturen aus Treibholz gebaut, die einfach stehen gelassen, bis sie von der Flut mitgenommen werden. Hier gab es echt interessante Sachen zu bestaunen! Außerdem sind die Wellen wunderschön und es sind nie besonders viele Leute hier.

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